Am heutigen Equal Pay Day möchten mir auf die weiterhin bestehenden Ungleichheiten in der Bezahlung zwischen Frauen und Männern aufmerksam machen. Der diesjährige Equal Pay Day steht unter dem Motto „Die Kunst der gleichen Bezahlungen“:
Gesamtgesellschaftlich verdienen Frauen im Schnitt immer noch 18 Prozent weniger.
(Quelle: Statistisches Bundesamt).
Pro Tag verbringen Frauen im Durchschnitt 52,4 Prozent mehr Zeit mit unbezahlter Sorgearbeit u.a. weil ihnen diese Rolle zuge- ordnet wird.
(Gender Care Gap siehe Beitrag vom 01.03.2023 / Quelle: BMFSFJ, 2019).
Frauen sind nur halb so oft im Fernsehen zu sehen wie Männer und kommen häufiger im Kontext von Beziehung und Partnerschaft vor.
(Quelle: E. Prommer: Audiovisuelle Diversität? Geschlechterdarstellung in Film und Fernsehen in Deutschland, 2017).
Frauen mit einem Kind verdienen auf das gesamte Erwerbsleben gerechnet gut 40 Prozent weniger als Frauen ohne Kind.
(Quelle: M. Barišić: Frauen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Was es sie kostet, Mutter zu sein, 2020. 5 M. Panlasigui: Women in High-Visibility Roles in German Berufsorchester, 2021).
In Konzertreihen für zeitgenössische Musik machen Komponistinnen nur 13 Prozent aus.
(Quelle: M. Panlasigui: Women in High-Visibility Roles in German Berufsorchester, 2021).
Im Jahr 2021 lag der Frauenanteil unter denjenigen, die das Bundesverdienstkreuz erhielten, bei 34 Prozent.
(Quelle: Der Bundespräsident, 2022).
Nur 22 Prozent der Theater werden von Frauen geleitet.
(Quelle: Deutscher Kulturrat: Frauen in Kultur und Medien, 2016).
Nur knapp jede dritte Führungskraft (29,4 Prozent) war 2019 weiblich.
(Quelle: Statistisches Bundesamt, 2020).
Weitere Informationen, Veranstaltungen und Aktionen finden sich unter diesem Link: Weitere Informationen Equal Pay Day