Die AsF Köln fordert mehr Geschlechtergerechtigkeit in Deutschland und solidarische Lösungen, um Armut und sozialer Ungleichheit zu begegnen. Prostitution darf keine Lösung zur Bekämpfung der Armut sein. Daher müssen in Deutschland Konzepte zum Ausstieg aus der Prostitution umgesetzt werden und Armutsprostitution bekämpft werden. Darüber hinaus müssen Betreiber*innen von Bordellen, sowie die Kommunen noch stärker in die Verantwortung genommen werden und jede Form der Arbeitsausbeutung stärker geahndet werden. Wir fordern daher, dass vor allem die Betreiberpflichten nach Prostitutionsschutzgesetz konsequenter nachverfolgt werden.
Der SPD Unterbezirksparteitag hat auf Antrag der AsF den angehängten Beschluss getroffen. Darin fordert der Parteitag die SPD Ratsfraktion auf, sich für besseren Schutz von Menschen in der Prostitution und bessere Ausstiegsmöglichkeiten in Köln einzusetzen.
Ganz lieben Dank an den Arbeitskreis Prostitution und Glückwunsch zu diesem Erfolg! Jetzt wird die AsF Köln an einem weiteren Antrag zu dem Thema arbeiten, der die gesellschaftliche Bedeutung und Bewertung der Prostitution in den Fokus nimmt.